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Bevölkerungsbefragung Bevölkerungsbefragung – Pflege in Deutschland 2017

In der Umfrage von PwC zur „Pflege in Deutschland“ aus dem Jahr 2017 wurden wichtige Einblicke in die Einstellung der deutschen Bevölkerung zur Pflege und Pflegeversicherung gewonnen:

  1. Kostenbeteiligung: Eine Mehrheit der Deutschen (61%) ist bereit, monatlich bis zu 20 Euro mehr für Pflegeversicherung zu zahlen, während ein Viertel auch mehr als 40 Euro monatlich akzeptieren würde.
  2. Sorgen um Leistbarkeit: Fast 60% der Befragten fürchten, sich einen dauerhaften Aufenthalt im Pflegeheim nicht leisten zu können. Nur 13% glauben, dass die Pflegeversicherung die Kosten eines stationären Aufenthalts vollständig deckt.
  3. Privatsphäre und Unabhängigkeit: 60% der Befragten sorgen sich um den Verlust ihrer Privatsphäre bei einem Einzug ins Pflegeheim. Der Erhalt einer eigenen Wohnung und das betreute Wohnen sind daher bevorzugte Optionen.
  4. Pflegeformen: Eine externe Hilfe durch ambulante Pflegedienste wird von 64% der Befragten bevorzugt, und nur 19% möchten von nahen Angehörigen gepflegt werden. Die Mehrheit präferiert häusliche Pflege, besonders diejenigen, die keine persönliche Erfahrung mit Angehörigen in Pflegeheimen haben.
  5. Einstellung zu Pflegeheimen: Pflegeheime werden als große Entlastung für Angehörige gesehen, jedoch nur 52% glauben, dass kompetente und erfahrene Unterstützung stets verfügbar ist. Zudem besteht eine weit verbreitete Angst vor Pflegeheimen, die hauptsächlich mit Personalmangel und Überforderung des Pflegepersonals verbunden ist.

Diese Ergebnisse zeigen, dass trotz der Anerkennung der Bedeutung von Pflegeheimen als Entlastung für die Familien, die Sorge um die Qualität und die Kosten der Pflege zentrale Themen bleiben.

Dies ist eine zusammengefasste Darstellung des Originalberichts der PWC.

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